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Ausgabe März 2007
Diana Rennert beim Wickeln der Versuchsringe

Neuigkeiten:

In den letzten Wochen haben wir eine neue Art der Bandagierung von Rotoren untersucht. Ziel war ohne jede Bearbeitung der Magnete direkt den Rotor mit Fasern zu bandagieren. Dabei musste mit einer möglichst hohen Vorspannung gearbeitet werden, damit die Bandagen auch bei hohen Drehzahlen noch die Magnete an den Läufer drücken. Beim Vergleich von Glasfasern und Kohlenstofffasern zeigte sich, dass mit Glasfasern höhere Vorspannungen zu erreichen sind. Hier auf dem Foto werden gerade für zwei unterschiedliche Durchmesser solche Direktwicklungen aus Glasfasern aufgebracht. Obwohl wir mit sehr hohen Kräften arbeiteten, mit 80% der Zerreißspannung, ging das erstaunlich gut. Und was noch angenehmer war, durch ein geeignetes Temperregime für die Bandage konnte die Vorspannung sogar noch gesteigert werden. Wir haben die Technologie bereits zum Patent angemeldet und werden in der nächsten Woche die Ergebnisse auf unser Bandagen-Seite veröffentlichen. Die Technologie ist sehr preisgünstig, da die Arbeitsgänge Schleifen der Magnete, Aufpressen der Bandage, Endebearbeitung der Bandage entfallen können. Allerdings erreicht die neue Technologie der Glasfaser-Direktwicklung auch nicht die hohe Leistungsfähigkeit der Bandagierung durch aufgepresste Kohlenstofffaserbandagen. Sie ist eher für den Bereich zwischen gar keiner Bandage und den Hochleistungsanwendungen geeignet. Wir sind durch unsere Versuche in der Lage, die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie genau zu beschreiben, so dass man schnell entscheiden kann, welche Bandagentechnologie jeweils möglich und nötig ist.
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