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Die Schwungräder aus Roßlau 1995 bis 2002 Seine ersten Ideen für neuartige Speicher auf der Basis von Faserverbundschwungrädern entwickelte Dr. Frank Täubner mit großer Unerstützung durch das Wissenschaftlich-Technische Zentrum für Motoren- und Maschinenforschung gGmbH in Roßlau. Das private Forschungsinstitut stellte seine Möglichkeiten dafür großzügig zur Verfügung und richtete eine Arbeitsgruppe für die Schwungradentwicklung ein und setzte Dr. Täubner als Leiter ein. In dieser Zeit wurden die Grundlagen für die Faserverbundtechnik geschaffen und eine Reihe von neuartigen Konzepten wie das Schwungrad mit Elastomerzwischenschichten und das Glockenformschwungrad untersucht. Auch die Fragen der Lagertechnik und der Antriebstechnik wurden intensiv sowohl theoretisch als auch experimentell erkundet. Aus dieser Zeit stammt zum Beispiel das sehr interessante Patent für ein sich selbst stabilisierende Lager aus Permanentmagneten, was bisher noch nicht genutzt wird. In der letzten Etappe der Schwungradentwicklung im WTZ Roßlau wurden die gesammelten Erkenntnisse in einem Schwungradsystem für 150 kW und 2 kWh angewendet. Es gelang endlich, zu einer stabilen Dauerlauffunktion zu kommen. Damit wurden im Sommer 2002 die Grundlagenforschung an Schwungrädern im WTZ abgeschlossen. |
Die Gründung der rosseta Technik GmbH Die rosseta Technik GmbH wurde von Herrn Dr. Frank Täubner und Frau Dr. Beate Platzer im August 2002 gegründet. Das Unternehmen hat ein Stammkapital von 435.000 EURO, Gesellschafter ist Herr Dr. Täubner. Das Unternehmen hatte sich das Ziel gestellt, die mit großem Aufwand erarbeiteten Grundlagenforschungsergebnisse für die Serienfertigung von Schwungradspeicher zu nutzen. Dazu wurden Räume mit einer Gesamtfläche von 2000 m² vom WTZ Roßlau angemietet. Die erforderlichen Anlagen für die Herstellung der Schwungradsysteme wurden angeschafft bzw. selbst entwickelt. Das Unternehmen verfügt über eine umfangreiche Fertigungsbasis mit zwei Faserwickelmaschinen, einer mechanischen Werkstatt, Prüfständen und Messtechnik. Obwohl die Grundlagenentwicklung bereits 2002 im wesentlichen abgeschlossen war, erforderte die Entwicklung einer stabilen Fertigungstechnologie noch bis 2006 einen hohen Aufwand. Mitte 2006 begann die rosseta Technik GmbH mit der Serienfertigung des Schwungradspeichersystemes T2. Seit 2010 beginnen immer mehr Kunden unsere technologischen Erfahrungen und unsere außergewöhnlichen Energiespeicher zu nutzen. Die Entwicklung neuer Systeme für mobile Anwendungen brachte wesentliche Fortschritte hinsichtlich Kompaktheit, höher Leistungsdichte und der Reduzierung der Fertigungskosten. Als zweite neue Entwicklungsrichtung wird an einfachen sehr preiswerten Speichern für industrielle Anwendungen in Aufzügen, Pressen, Werkzeugmaschinen gearbeitet. Zur Zeit sind in der rosseta Technik GmbH 21 Mitarbeiter beschäftigt (darunter 3 Lehrlinge). |
Die Ziele der rosseta Technik GmbH In der nächsten Zeit stehen vor den Menschen große Herausforderungen, da die bisher für die Entwicklung und den Wohlstand genutzen billigen Energien aus Kohle, Öl und Gas nicht mehr ausreichen. Wir wollen versuchen, zunächst mit neuartigen Energiespeichern zu einer rationelleren Energienutzung beizutragen. Die Entwicklung des Schwungradenergiespeichers ist dafür ein erster Schritt. Diese Systeme erfordern eine außerordentlich gute Beherrschung der modernsten Erkenntnisse der Technik und Wissenschaft und sind daher eine echte Herausforderung für die Entwicklung und Fertigung. Ein zweites Ziel ist die Suche nach neuen Energiequellen, die nach bis jetzt nicht genutzten Prinzipien funktionieren. Leider ist diese Suche hochgradig schwierig. Man muss zunächst einen richtigen Ansatzpunkt finden, um dann mit klugen Experimenten in das wissenschaftliche Neuland einzudringen. Bisher hatten wir jedoch für die Verfolgung solcher Ideen noch nicht genug Zeit und Geld. Zum dritten ist es unser Ziel, in der Arbeit in unserem Unternehmen und in der Zusammenarbeit mit anderen Firmen eine Atmosphäre des gegenseitigen Verständisses, der Hilfe und gegenseitigen Unterstützung aufzubauen. Lesen Sie bitte weiter auf der nächsten Seite. |